Rennstreckeneinsatz: Was macht eine Rennbremse aus?
Auf der Rennstrecke werden die höchsten Anforderungen an eine Bremsanlage gestellt. Hier zählen nicht nur maximale Verzögerung, sondern vor allem absolute Konsistenz über die gesamte Renndistanz. Rennbremsen setzen auf die besten verfügbaren Materialien und Konstruktionen.
Dazu gehören oft massive, nicht-ventilierte Bremsscheiben aus hitzebeständigem Stahl oder Carbon-Keramik-Verbundwerkstoffen, die extremen Temperaturen standhalten. Die Bremsbeläge sind spezielle Sinter- oder Keramikmischungen, die bei sehr hohen Temperaturen ihren optimalen Reibwert erreichen. Das gesamte System ist darauf ausgelegt, ein Maximum an Wärme abzuführen und zu speichern, ohne dass die Leistung nachlässt. Für Rennmotorräder ist zudem ein Bremssystem mit Rückstoßdämpfer (Dämpfer für den Bremshebel) üblich, um Vibrationen zu minimieren.
FAQF: Warum sind Rennbremsen für die Straße oft ungeeignet?A: Sie arbeiten oft erst bei sehr hohen Temperaturen optimal, die im Straßenverkehr kaum erreicht werden. Kalt können sie kaum Bremskraft entwickeln und sind daher im Alltag gefährlich.
F: Was kostet ein hochwertiges Rennbremssystem?A: Die Kosten können schnell mehrere Tausend…